Tage 16-20 / Eine Woche auf über 4.000 Meter

Tag 16 / 18. September 2023

Prolog: Im letzten Jahr hatten wir uns gegenseitig versprochen, dieses Jahr weniger zu „rasen“ und mehr zu reisen. Also weniger Kilometer abspulen, sondern mehr Land und Leute erkunden. Hier in China ist dieser Vorsatz mit der Polentruppe nicht einzuhalten. Wir fahren von morgens bis abends nur mit kurzen Pausen. Und auch am Abend sind wir nur noch platt, gehen was essen und fallen ins Bett.

Der Tag beginnt fast gut: Wir haben die Information, dass der Frühstücksraum neben dem Hotel liegt. Durch vergilbte Plastikmatten, die die Tür ersetzen, treten wir ein. Auf circa 40 m² gibt es Tische, alle mit schmutzigen Geschirr vollgestellt und mit kleinen Kindern besetzt, die eine Art Brei löffeln. Die Luft ist warm und feucht, es riecht nach Reis oder so. Also bestellen wir uns auch eine Schale Brei und setzen uns zu den anderen….Wer das jetzt glaubt, der ist aber völlig falsch gewickelt. Nix da! Wir machen sofort auf dem Absatz kehrt, kochen uns auf dem Zimmer einen Kaffee und essen Kekse. Diese Kombination wird für uns zur ständigen Alternative, wenn das Frühstück allzu „chinesisch“ ist.

Nachdem die Motorräder gesattelt sind, geht es zum tanken. Aus Sicherheitsgründen wieder aus dem Blech-Kessel. Tanken, fahren und Abendessen sind unsere wesentlichen Aufgaben an diesem langen Fahrtagen.

Die Chinesen, die wir kennengelernt haben, sind übrigens sehr freundlich und ehrlich. Gibt man beim tanken versehentlich einen Schein zu viel rüber, kommt er sofort zurück! Das gleiche erleben wir im Restaurant. Trinkgeld wird auch eher abgelehnt.

Auch die Restaurantbesuche sind sehr interessant. Die Speisekarte übersetzen wir gerne mit „Google Translate“. Hier kommt es immer wieder zu herrlichen Übersetzungsfehlern:

Auch die anderen Gäste sind durchaus teilweise erwähnungswürdig. Schlürfen gehört zum guten und lauten Ton. Insbesondere Claudius hat großen Spaß daran gefunden, Nudelsuppe so zu essen, anders geht es auch kaum, ehrlich!

Vor dem Abendessen ist noch technischer Dienst angesagt. Philip macht sich nochmal an sein Lenkkopflager und Claudius an seine Koffer, die an den Kofferhaltern klappern. Begleitet werden wir von verschiedenen Passanten, die uns immer wieder in ein Gespräch verwickeln wollen. Mal auf Chinesisch, mal rudimentär auf Englisch. Wo kommt ihr her? Wo wollt ihr hin? Was kostet das Motorrad? Zum Schluss der Unterhaltung gibt es immer ein gemeinschaftliches Foto mit uns Langnasen. Dieses Abschlussfoto ist immer sehr wichtig. Sicherlich haben wir so unwissentlich den einen oder anderen Weg auf TikTok & WeChat ins Internet gefunden.

Die Reparaturen haben doch ihre Zeit gekostet. Als wir im Restaurant ankommen, haben die anderen schon fast aufgegessen. Diesmal gab es „Hot Pot“. Das ist so ähnlich wie Fondue. Man hat eine brodelnde Suppe in der Mitte des Tisches und tunkt verschiedene Zutaten hinein, bis sie gar sind. Das ist hier sehr populär, es gibt unzählige Restaurants, die ausschließlich Hot Pot anbieten. Hier sitzt man übrigens fast immer in einem Art Séparée.

Einer der Polen hat morgen Geburtstag. Deshalb holen wir zusammen Bing noch eine vorbestellte Torte ab – ausgesucht hat sie Sambor. Wir finden das Motiv natürlich skandalös. Männer!

Tag 17 / 19. September 2023

Der am Abend im Gruppenchat verbreitete Plan war, dass wir heute schon um 7:30 Uhr losfahren wollten. Zum einen, weil wir heute den „risikobehafteten“ Checkpoint passieren wollten. Wie bereits erwähnt, standen die Chancen eigentlich nicht gut. Und weil wir eine Gesamtstrecke von ca. 850 km zurücklegen würden, wenn alles gut läuft. Lässt der Checkpoint uns nicht passieren, kommen wir auf diesem Weg nicht nach Tibet. Sehr spannend!

Und wieder! Es fehlen zur verabredeten Abfahrt zwei Polen, immer die selben, Filip, den wir sehr mögen und Robert, der mehr so der Einzelgängertyp ist. Die Gruppe wird ebenso sichtlich genervter was diese beiden Jungs anbetrifft. Bing ist ziemlich sauer, denn wenn eine Militärstreife oder die Polizei die beiden bei der Aufholjagd aufgreift, kann sich die ganze Gruppe den Grenzübertritt abschminken.

Nach dem obligatorischen Tankritual steigt die Straße stetig, aber kaum merklich an. Irgendwann gehen dann die Berge los und flugs sind wir schon auf 3.650 m Höhe.  Die Berge sind steil, karstig und ockerbraun. Nach der wunderschön zufahrenden, spektakulären Bergetappe geht es ein Stück runter bis zur nächsten Tankstelle auf 3.200 m. Die Leistung unserer Motorräder lässt schon in diesen Höhen nach. Das liegt daran, dass unsere alten BMWs noch Motoren mit Vergasern haben die, ein eher statisches Benzin-Luftverhältnis haben. Zumindest was die Benzinmenge angeht, reguliert sich das nicht. Kurz ausgedrückt, je höher man sich befindet, umso weniger Luft ist da und der Motor bekommt zu viel Benzin. Dieses Ungleichgewicht führt dann zu Leistungsverlust. Moderne Motoren mit Benzineinspritzung haben diese Probleme bei weitem nicht so stark.

Es schließt sich ein Highway an. Hier muss man an einer Mautstation eine Chipkarte entgegennehmen, die am Ende ausgelesen wird. Nachdem wir an dessen Ende bezahlt haben, kommen wir an den Checkpoint zum Eintritt in die Provinz „Qinghai“ an. Das ist der Checkpoint, an dem es um alles oder nichts geht! Entweder es geht weiter, oder wir drehen um und machen einen Umweg von 1.500 km.

Als wir ankommen, traut Bing seinen Augen nicht. Die beiden Abtrünnigen haben uns irgendwie überholt und schon Verhandlungen für den Übertritt aufgenommen. Man hatte Ihnen quasi die Tür vor der Nase zugeknallt. Wen wundert’s! So eine Vorgeschichte macht es Bing natürlich besonders schwer, uns dort durchzulotsen.

Anders als die beiden Polen, die nur mit dem „Fußvolk“ gesprochen haben, spricht Bing mit deren Vorgesetzten und kann ihn überzeugen, uns durch zu lassen. Aber wir dürfen in der Provinz nur an Tankstellen anhalten, keine Fotos machen und nicht einfach zwischendurch stehen bleiben. Es handelt sich nämlich um ein militärisches Übungsgebiet, was auch die unzähligen Militär-LKWs erklärt.

Dann kam es plötzlich inmitten der Grenzanlagen zu einer skurrilen Situation, die wir beide so nicht erwartet hatten: Die polnischen Kollegen stimmen lauthals die polnische Version von „Happy Birthday“ für das Geburtstagskind an. Dann wird die oben erwähnte, anzügliche Torte ausgepackt und alle bekommen ein Stück ab. Eine kleine Stehparty vor den Augen der Sicherheitsleute. Als Bing mit dem Vorgesetzten wieder erscheint, bekommt dieser auch ein Stück Torte angeboten. Seinem Untergebenen wird ein Teller gereicht, auf dem eine der beiden Brüste im ganzen dekoriert ist – kichernd nimmt er den Pappteller entgegen. Dazu werden Unmengen Fotos gemacht, was ja eigentlich in der Gegend und erst recht nicht an Checkpoints erlaubt ist!

Dann steigen alle auf ihre Motorräder oder in ihre Geländewagen und verlassen nach und nach die Szenerie. Zum Abschied ruft uns der Vorgesetzte noch mit schlimmem chinesischen Akzent ein „Happy Birthday“ hinterher. Wenn wir es selbst nicht erlebt hätten, hätten wir es nicht geglaubt, was da vor unseren Augen gerade abgegangen war.

Als Bing auf sei Motorrad stieg, sagte er zu uns auf Englisch: „Ich bin ja so glücklich – die Chance, da durch zu kommen, lag maximal 30 Prozent“.

Die im Anschluss an den Checkpoint weiterführende Landstraße empfinden wir nicht wirklich als Geschenk. Nur die Tatsache, dass wir auf 2.800 Meter runter kommen, ist wirklich sehr angenehm. Hinzu kom, dass wir dauernd einen LKW nach dem anderen überholen müssen. Claudius wird von einem LKW, während er überholt, abgedrängt. Warum sollte ein LKW nicht auch einen Überholvorgang starten, wenn neben ihm schon ein Motorrad überholt??? Dann lässt man einfach dem Motorrad einen Streifen von maximal 1 m oder tut so, als ob man ihn nicht gesehen hätte. Ein anderer kommt uns entgegen und biegt ohne Blinker vor unserem Freund Filip einfach links in die Gegenfahrbahn ein – und das bei einem Tempo von sicherlich 80 km/h  auf beiden Seiten. Unser Freund ist einer der besten Motorradfahrer hier und konnte die Situation gerade noch retten. Seine Bremsleuchten blinkten auch wie ein Weihnachtsbaum am 24.12. Nach ca. 70 km erreichen wir den nächsten Tankstop und von hier ändert sich die Qualität der Straße von „ausgefahrene Rumpelpiste“ zu „Nagelneuem Starßenbeleg“.

Da wir in dieser Region keine Fotos machen dürfen, beschreiben wir kurz die Szenerie: Der Highway hat zwei Spuren in jede Richtung. Der Asphalt ist nagelneu. Genauso wie die grünen Leitplanken. Der Himmel ist grau, es ist sehr diesig. Vegetation gibt es nicht wirklich, nur rotbraune Erde oder später graue Steppe. Erst zum Schluss wechselt die Landschaft zu Grasland. Verkehr gibt es auf dieser Autobahn so gut wie keinen. Man trifft vielleicht alle 2 km mal ein Fahrzeug an, das dann auf Grund der zwei Spuren ohne Gaswegnahme überholt werden kann.

Die Gegend ist wie ausgestorben. Auch Tiere gibt es nur ganz selten. Hier mal ein Kamel, dort ein Pferd und ganz hinten ein Schaf.

Das Fahren ist sehr monoton und dadurch total entspannt. Wir kommen gut voran. Überholt wird auf der Seite, die gerade frei ist. Nachdem man überholt hat, bleibt man als Einheimischer einfach auf seiner Spur. Meist fahren wir allein und die anderen sind weit vor uns oder weit hinter uns. An den Tankstellen kreuzen sich unserer Wege immer wieder. Auch unsere WhatsApp-Gruppe gibt immer wieder Auskunft zum Verbleib der restlichen Truppe. Einer der Polen hat den absoluten Albtraum erlebt: Bei einem Überholmanöver ist ihm der Vorderreifen geplatzt. Etwas Schlimmeres kann eigentlich nicht passieren, er hat viel Glück gehabt. Der Schlauch hatte vermutlich einen Fabrikationsfehler und ist auf einer Länge von gut 15 cm geplatzt. Bei jedem Tankstop trinken wir auch etwas und unser Standard Getränk in China ist der eigentlich immer an Tankstellen verfügbare: Kalter Kaffee von Nescafé. Unglaublich, das Zeug gibt es hier wirklich überall. Von diesem Marktanteil träumt Nescafé in Europa. Sicherlich!

Dann verlassen wir die Region, die so gut für unsere Sicherheit gesorgt hat. Am Checkpoint sind wir alleine. Wir dürfen nicht durchfahren, man signalisiert uns, um die Ecke zu parken. Ein Polizist versucht, uns zu erklären, unsere Pässe zu zeigen. Dann begleitet er uns ins Verwaltungsgebäude. Scheiße, hatten wir vielleicht in diesem sensiblen Gebiet die falsche Route genommen? Das wäre nicht gut, gar nicht gut, grübelt Claudius. Der Polizist rätselt mit einem Kollegen hinter dem Schalter, wer wir  sind, wo wir hin wollen und ob wir das überhaupt dürfen. Beide blättern ratlos unsere Pässe sicherlich fünf mal durch. Wir fürchten, dass wir hier nicht durchkommen. Aber dann machen wir irgendwelche Scherze mit den Jungs, dass wir zu doof sind, sie zu verstehen. Und dann lassen Sie uns letztendlich doch fahren. Sei schlau, stell dich dumm…

Ein anderer Beamter klopft gegen unsere Tanks und signalisiert uns, dass wir die Autobahn durch die Mittelleitplanke auf die andere Seite durchkreuzen sollen. Auf der gegenüberliegenden Seite sollen wir tanken. Aber wir sind doch nicht bescheuert! Unsere Tanks sind fast voll und auf der Autobahn durch die Mittelleitplanke ist auch keine gute Idee, oder? Also gucken wir uns die Lücke mal genauer an und erspähen auf der gegenüberliegenden Seite eine Tankstelle, an der mehrere Motorräder aus unserer Gruppe stehen. Also doch die richtige Route. Wir lernen: Man macht das hier so! vielleicht (k)eine Anregung für Deutschland?

An dieser Tankstelle trafen wir übrigens auch einen Motorradfahrer aus China. Die Haltung ist vorbildlich!

Jetzt sind es nur noch 130 km bis zum Hotel. Bing schickt uns per WhatsApp immer die Wegepunkte in die Gruppe. Claudius lässt sich das dann von Bing immer einstellen, weil die chinesische Navigationsapp ihm nicht einleuchtet. Philip kann das natürlich alleine…. schon klar, nä!? Beide erreichen wieder das selbe Ergebnis, nur auf unterschiedliche Weise!

So erreichen wie Golmud. Es is die zweitgrößte Stadt in der Provinz Qinghai. Das Hotel ist großartig, modern und sauber. Nach dem ganzen auf und ab gehen wir zwei mit Bing in einem kleinen Lokal essen. Wie sooft wird auch hier in Separées gegessen. Das unsrige liegt direkt hinter dem „Schaufenster zur Straße“. Draußen sitzt ein Chinese, der durch die Scheibe maximal 30 cm entfernt uns ungeniert auf den Tisch glotzt. Er soll sich ertappt fühlen, deshalb winken wir ihm zu…. Er findet das super und winkt zurück! Und glotzt weiter!

Wir pilgern zurück in unser gepflegtes Heim und starten erfolgreich den Matratzenhorchdienst.

Tag 18 / 20. September 2023

Computerlogbuch der Enterprise / Sternzeit 6334,1
Captain Kirk

Die Lage bei den deutschen Bikern scheint unter Kontrolle zu sein.

Das Frühstück ist gut und wir bleiben den Tag hier. Ein Tag ohne Motorradfahren wird uns nach den letzten, eher langen Tagen, nicht schwerfallen. Da sich die Polen wegen der verspäteten Ankunft derer Motorräder nicht wie wir schon in Kirgistan etwas an die Höhe gewöhnen konnten, ist diese Pause durchaus wichtig, um sich zu aklimatisieren. Golmud liegt auf 2809 m Höhe.

Aber auch Philip merkt die Höhe, die einen durch den geringeren Sauerstoffgehalt schon auch etwas dizzy macht und mit latenten Kopfschmerzen beschenkt. So befinden wir uns im 8. Obergeschoss und wollen ins 10. – Philip läuft nach unten! 🙂 Kurz zuvor hat er sein Brillenetui vom Bett genommen und die daneben befindliche Brille liegen liegen gelassen 🙂 Sowas ist eher untypisch für ihn. Haben wir zu Hause eine Sauerstoffsättigung von 96-99 %, so liegt sie hier gerne mal bei 85 % und später auf extremer Höhe über 4.500 m sogar nur um 80 %.

Einige der Polen haben aber „restless legs“ und wollen keinen Tag pausieren. So ist es in einer Gruppe – jeder hat eine andere Meinung. Wir würden so gerne einen Waschtag einlegen und in Ruhe Geld am ATM ziehen. Um 11:00 Uhr sollte die Entscheidung von Sambor bekannt gegeben werden, wie wir es machen. Aber diesmal fiel die Entscheidung in unserem Sinne.

Am Abend hatten wir noch ein sehr nettes Gespräch mit Andrzej aus Krakau. Er ist ein selbstständiger Produktdesigner mit einem Lehrstuhl an der Universität. Außerdem hat er Stiftung für eine Schule in Nepal ins Leben gerufen und fährt eine stylische Ducati X-Desert. Er scheint ein sehr erfolgreicher Mann zu sein. Das gilt übrigens für viele aus der Truppe. Die meisten sind Unternehmer und nagen nicht am Hungertuch.

Dann gingen wir in die hoteleigene Self-Laundry, die wir ohne Claudius nie gefunden hätten. Philip hätte sie ja irgendwo zwischen dem Erdgeschoss und dem 8. Obergeschoss wahrscheinlich stundenlang vergeblich gesucht. Aber so gelang es uns, unsere Wäsche bei 40° Celsius 15 Minuten schwindelig zu waschen. Wir dekorierten die feuchten Kleidungsstücke im ganzen Zimmer.

Zum Mittagessen treffen wir uns mit Bing und Lhotse, unseren zusätzlichen Guide für Tibet. In Tibet darf Bing nicht alleine arbeiten. Wir fragten Lhotse nach dem morgigen Tag aus. Schließlich sollte es auf über 5.000 m gehen und die Übernachtung erfolgt immerhin auch auf ca. 4.500 m. Die allgemeine Empfehlung ist, möglichst nicht über 4.000 m zu schlafen, lieber darunter. Aber so harte Hunde wie wir können auch anders….

Philip schickt in die WhatsApp-Gruppe einen Screenshot vom Höhenprofil. Auf Nachfrage der Gruppe mit welcher Software das erstellt wurde, antwortete Sambor in die Gruppe: Mit einer Software, die nur Dinosaurier verwenden 🙂 Eine Unverschämtheit nah an der Wahrheit!!

Schnell ist es 17:00 Uhr geworden. Die Polen machen es vor und wir nach: Drüben in der „happiness pharmacy“ kaufen wir zusätzlich zu unseren mitgebrachten Medikamenten noch kleine Fläschchen. Mit einer (vermutlich oder hoffentlich) pflanzlichen Substanz gegen Höhenkrankheit, schmeckt übrigens ganz lecker. Dreimal am Tag soll man die nehmen. Die Pharmazeut/innen under den Lesenden mögen es uns verzeihen, den Beipackzettel haben wir nichtmal gesucht…

Notgedrungen in kurzen Hosen machen wir uns auf dem Weg ins Hotel, um den Trocknungsgrad unserer Wäsche zu kontrollieren. Gegen Abend wird es deutlich kühler auf dieser Höhe. Für Claudius ist das dann bereits „empfindlich kalt“. Aber die Trockenheit hat ganze Arbeit geleistet. Die Wäsche ist knochentrocken, wie unser Humor, und das nach nur nach ein paar wenigen Stunden.

Heute haben wir uns eine Massage verdient. Der Massage-Salon macht einen chinesischen Eindruck, was auch immer das heißen mag. Unsere Liegen befinden sich in dem selben Raum direkt nebeneinander. Die Damen haben ein Kostüm an und ihren Rollkoffer mit allen Utensilien mit dabei. Gut, das schreckt im ersten Moment auch ab…

Zunächst müssen wir eine Art kurzen Schlafanzug mit chinesischem Muster anziehen. Mein Gott, sehen wir darin gut aus, wir können aber auch ALLES tragen! Dann werden die Füße in einer angenehm warmen, gelben durchsichtigen Flüssigkeit gebadet. Wir wollen hoffen, dass es nicht das ist, wonach es genau aussieht!

Die Damen nehmen uns ganz gut ran. Zur Krönung stellen Sie sich komplett freihändig auf unsere Rücken. Aber auch sonst ist die Prozedur mit dehnen, drücken und klopfen nicht nur reines Vergnügen. Also eigentlich tat fast immer alles weh. Wenn wir vor Schmerzen lachten, lachten die beiden umso mehr. Man hatte den Eindruck, als würden sie uns fast auslachen, dass wir nichts abkönnen. Zum krönenden Abschluss wurde ein Besteck ausgepackt und unsere Ohren von innen und außen gewissenhaft gereinigt. Wir konnten weder das Besteck sehen, noch ob es sich um Einmalbesteck handelte. Ist vielleicht auch besser so!

Nachdem wir unsere „Uniform“ wieder gewechselt hatten, saß die gesamte Belegschaft, inklusive unserer beiden Grazien im Eingangsbereich bei Kartoffelsuppe und Tee beim Abendessen.

Auf dem Heimweg zum Hotel fiel uns auf, dass wirklich jede Fläche im Erdgeschoss der Häuser durch einen Laden oder ein Restaurant genutzt war – in jeder Straße, in jedem Haus.

Heute gehen wir früh ins Bett, morgen wollen wir um 9:00 Uhr schon aufbrechen. Aber vorher müssen wir die Maschinen noch in der Tiefgarage einmal kurz checken. Öl kontrollieren und kleine Arbeiten. Wir hatten es ja ggf. schon erwähnt, aber der Ölverbrauch ist nun auf Minimum. Die 10 Liter Öl, die wir noch dabei haben, werden wohl noch längere Zeit reichen 🙂

Tag 19 / 21. September 2023

Pünktlich um 9:00 Uhr sind alle in der Tiefgarage bei den Maschinen. Alle, bis auf 2.
Klar: Filip und Robert! Was ist an pünktlich eigentlich nicht zu verstehen? Als wir losfahren, erscheint Filip gut gelaunt in Shorts, T-Shirt und Flip-Flops.

An den meisten Checkpoints kann die Gruppe getrennt und mit Versatz voneinander durchfahren. Aber nicht an allen. Nach circa 30 Minuten Fahrt kamen wir aber an einen, an dem erwartet wurde, dass wir geschlossen als gesamte Gruppe durchfahren sollten. Deshalb waren alle sauer, weil wir wegen der beiden Weggefährten nun locker 30 Minuten in praller Sonne warten mussten. Die Polizisten hatten aber aber dann wohl doch mit uns ein Einsehen und wir durften dennoch schon losfahren, obwohl die zwei immer noch nicht da waren.

Was dann an Straßen kam, war durchaus ein fahrerischer Konzentrationsleckerbissen: Der Asphalt war extrem wellig, mit tiefen Spurrillen und mit Löchern gespickt. Gerne gab es Unterspülungen, was durch die Absenkungen dann zu heftigen Sprungschanzen avancierte. Die Fahrt war bei dieser Fahrbahn wahnsinnig anstrengend. Man musste sich regelrecht am Lenker festkrallen, um ihn nicht aus der Hand geschlagen zu bekommen.
Die Überholmanöver wurden auch zum Erlebnis, da wir in dieser Höhe nur noch einen schmalen Drehzahlbereich zur Verfügung hatten. Unter 3.000 Umdrehungen hatte der Motor keinen Dampf und über 4.000 auch nicht mehr. Das äußert sich dann durch abrupten Leistungsverlust. Also neben der Konzentration auf die Straße muss man auch dauernd die Motordaten im Blick haben.

Von der Optik merkt man garnicht, dass man die ganze Zeit auf über 4.000 m ist. Wir fahren nämlich auf einer riesigen Hochebene. Nur am Horizont sind verschneite Berge zu sehen. Hier in dieser Gegend entspringt auch der bekannte Jangtsekiang. Hier oben ist er noch relativ klein, aber er wird im späteren Verlauf zu einem der größten Flüsse Chinas. Von den ca. 6200 km Flusslauf sind nur ca. 2.800 km schiffbar.
Zwei hohe Pässe überwinden wir heute. Einer fast 5.000 m (Kunupass). Vor dieser Höhe haben wir ehrlich gesagt mehr als nur gesunden Respekt aus technischen Gründen (dass die Motorräder funktionieren) und aus medizinischen Gründen. Deshalb futtern wir auch ganz brav dreimal am Tag unsere Medizin. Höhenkrank wollen wir definitv nicht werden.

Immer häufiger sehen wir jetzt Yacks, die augenscheinlich ohne Hirten in größerer Zahl auf den Weiden stehen. Stehen Sie in der Nähe der Straße oder sogar auf der Straße, ist Vorsicht geboten. Die Biester haben deutlich mehr Temperament als unsere Rinder. Nicht selten erschreckt sich ein Tier neben der Straße und rennt uns direkt vor das Motorrad. Deshalb warnen wir uns immer gegenseitig durch die Helmkommunikation vor „Viechern“.

Schön sind auch die Straßenbautrupps. Kaum eine Straße wird durchgängig neu gemacht. In der Regel werden die Löcher mehr schlecht als recht geflickt. Dazu wurde an diesem Tag die einzige Verbindungstraße zur Hauptstadt Tibets (Lhasa) kurzerhand voll gesperrt. Wir fahren an der kilometerlangen Schlange, in der auch unseren Supportfahrzeuge stehen, vorbei. Vorne angekommen, fahren wir selbstverständlich durch die Hütchenreihe und die schuftenden Arbeiter im Slalom durch. Motorräder kommen immer durch. Also wie in Deutschland! Von den Arbeitern schimpft keiner, einer macht nur die Handbewegung, dass wir langsam fahren sollen, wenn wir über den frisch (!) eingebrachten Asphalt fahren. Die Konsistenz war gerade so, dass er ebengerade nicht mehr an den Reifen klebte. Aber auch Autos durften schon 10 Minuten später darüber fahren. Kein Wunder, dass dabei nachher eine katastrophale Reparatur rauskommt. Bei manchen Straßen war der ursprüngliche Belag quasi nicht mehr zu erkennen, es handelte sich nur noch um einen Flickenteppich, ähnlich einer Patchwork-Decke.

Unser Hotel für diese Nacht lag erneut auf ca. 4.500 m. Im Hotel angekommen, verschafft uns das bloße Hochtragen unseres Gepäck eine ausgewachsene Kurzatmigkeit.. Claudius hatte aber Oberwasser und rannte die fünf Schritte zum Aufzug sogar. Philip keuchte und fühlte sich nicht wirklich wohl. Aber Hochmut kommt vor dem Fall, das sollte sich Claudius hinter die Ohren schreiben.

Auf den Zimmern kann man ähnlich wie bei einer Klimaanlage den Sauerstoffgehalt der Zimmerluft einstellen. Empfohlen wird eine simulierte Höhe von 3.600 m. Diese Sauerstoffanreicherung funktioniert von 20:00 Uhr bis 8:00, damit man besser in den Schlaf findet.

Da wir uns dann nun doch auch beide wie auf Watte-Wolken fühlten, haben wir mit einem „Pulsoximeter“, das wir aus Deutschland mitgebracht hatten, die Sauerstoffsättigung und unseren Puls gemessen.

Das Ergebnis waren schlappe 83-85 %. Da darf man sich schon wie unter einer Käseglocke fühlen.

An diesem Abend hatten wir wenig inneren Antrieb, das Kuhkaff noch näher zu erkunden. Wir entschieden uns im Hotel-Restaurant – naja, nennen wir es lieber Kantine, zu speisen. Das Essen war gar nicht so schlecht, wie wir erwartet hatten. Es gab kleingeschnittenes Fleisch mit Paprika, Reis und Nudelsuppe. Dazu genossen wir einen Tee, der (Entschuldigung) wie Urin aussah, aber zum Glück nach Erdnuss schmeckte – Augen zu und genießen! Gestärkt durch unser Dinner, entschieden wir uns doch noch ein paar Schritte ins Dorf zu gehen.

Aber gaaaaaanz langsam, denn jetzt schwächelte Claudius ziemlich. Die kleine Plastiktüte mit unserer Beute (Snickers und Wasserfläschchen) trug zunächst Philip, dann übernahm Claudius für die zweiten 150 m 🙂 So eine kleine Tüte wird in der Höhe immer und immer schwerer, ehrlich!

Am Abend legten wir uns dann früh aufs Bett. Dann gab es große Freude, als es draußen anfängt zu schneien. Im Schnee macht motorradfahren bekanntlich besonders viel Spaß. Na, wird morgen wohl hoffentlich wieder weg sein, oder?

Tag 20 / 22. September 2023

Die Nacht haben wir eigentlich ganz ordentlich verbracht. Dank unserer Medikamente und des Sauerstoffs haben wir keine wesentlichen Symptome, dennoch quälen wir uns etwas gerädert aus dem Bett. Das Frühstück fällt aus. Nicht lecker. Also gibt es wieder Wasser mit süßen fettigen Brötchen auf dem Zimmer. Kein Traum, aber China ist eben kein Ponyhof!

Was unter normalen Umständen in 30 Minuten erledigt ist, dauert hier in hohen Höhen fast dreimal so lang. Auch wenn man in der Höhe alles ganz langsam macht, wird man doch irgendwann fertig. Wir stehen also geschniegelt und gestriegelt sogar 30 Minuten zu früh auf dem Parkplatz und machen unserer deutschen Pünktlichkeit in den Augen der Polen absolut Ehre! Entsprechende spitze Kommentare von „Leszek und Jacek“ stecken wir gekonnt weg. Ist ja nicht so, als wenn die die Klischees und Stereotypen in Bezug auf die deutsch-polnischen Beziehungen nicht auch bedient hätten. Das geklaute Familienauto von Claudius wollte von denen aber auch keiner gesehen haben.

Der Morgenappell erfolgt im Foyer. Manche schnappen noch sichtlich nach etwas Luft. Trotz (oder wegen) der Höhe kommen wir an diesem Morgen, oh Wunder, doch sehr pünktlich los.

Wie eigentlich überall, wo wir anhalten oder stehen, werden wir zum Fotomotiv.

Gleich um die Ecke ist die Tankstelle. Der Irrsinn geht wieder los und wir dürfen erneut aus Kannen tanken. Diese hier haben allerdings nur ein Fassungsvermögen von 9 l. Das ist bei einem Tank mit 35 l nicht viel. Um nicht 4x zu laufen, entscheiden wir uns für jeden nur zwei Kannen zu nehmen. Damit kommen wir auf jeden Fall bis zur nächsten Tankstelle, die nach Plan ca. 200 km entfernt liegt.

Unser heutiges Sightseeing-Highlight ist der zweithöchste Salzsee der Welt, der Namtso-See auf 4.718m. Es laufen zwei Straßen quasi parallel zu diesem See und dann wieder zu unserem heutigen Ziel: Lhasa. Zum einen die sog. Nationalroad (Landstraße) und der Highway (Autobahn). Der Teufel weiß warum, aber nur wir beide möchten die Autobahn fahren. An der Landstraße gibt es in unseren Augen nichts spannendes, im Gegenteil: Dauernd LKWs überholen und stellenweise miese Fahrbahn und Yaks, die hier und da auf der Straße herum-marrodieren.

Nach kurzer Fahrt auf der National-Road kommen wir zur „Anschlussstelle“ der Autobahn und halten vor einer Schranke – standardisierte Polizeikontrolle. Die Polizisten freuen sich zwar über unsere dicken Motorräder und machen sogar davon private Fotos. Durchlassen wollen sie uns aber nicht! Motorräder wären auf dieser Autobahn nicht erlaubt. Auch unser Argument, dass wir TROTZDEM hier fahren wollen, weil es schneller geht, wird aus unerfindlichen Gründen nicht berücksichtig. Also warten wir auf Bing, der dicht hinter uns sein sollte. Solche Kleinigkeiten regelt er immer spielend. Aber wir warten, warten und warten. Schließlich verabschieden wir uns sehr freundlich mit einem Achselzucken, das ein Gelächter im Sinne von „hab ich Euch ja gleich gesagt“ nach sich zog.

Also fahren wir zügig von dannen mit hängenden Ohren, die gefühlt im Wind unter dem Helm flatterten. Als Deutsche nicht auf die Autobahn gelassen zuwerden… welche Schmach. Als wir über die Landstraße an die nächste Auffahrt der Autobahn kommen, schlägt Philip vor, es doch einfach noch mal zu versuchen. Das war eine geniale Idee nach dem Motto „Frech kommt weiter“. Ein gelangweilter Polizist saß in seinem Häuschen, spielte an seinem Handy rum und die Schranke war weit geöffnet. Claudius folgte der Ansage von Philip: „Schnell durch, bevor der was sagen kann!“. Ha! So geht das hier. Die Autobahn war völlig leer und wir machten Strecke. Ehre wieder hergestellt!

Obwohl wir mit unseren alten Kisten nicht die schnellsten sind, schlagen wir heute die anderen heute um Längen und sind zuerst am Parkplatz, wo der „Eco-Bus“ zum See abfährt. Eine Verkehrsberuhigungsmaßnahme. In der Wartezeit machen wir noch einen schnellen Öl-Check und stellen fest, dass das Problem mit dem Ölkonsum bei Claudius Motorrad nun absolut der Geschichte angehört.

Die Fahrt zum See dauert knapp 1 Stunde. Oben angekommen, liegt der Salzsee in seiner vollen „Prachtschönheit“ vor uns. Weniger schön sind die unglaublichen Menschenmassen, die da rauf gekarrt werden. Große Attraktionen sind Yacks, Ponys und Ziegen – ach ja und der See. Mit den Tieren kann man sich für verhältnismäßig viel Geld fotografieren lassen. Von der Haltestelle bergab zum See sind es vielleicht 200 m. Bei der dünnen Luft (4.700m) können die aber sehr lang werden. Deshalb war Claudius’ Plan, runter zu laufen und hoch auf einem Yack zu reiten. Selbstbewusst sprach er einen Yackführer unten am See an. Die geforderten umgerechnet 50,- € sind dann für 200 m doch zu viel! Aus Angst, Claudius könnte auch noch seine Besitzerin fragen, nahm ein anderes Yack reiß aus und galoppierte davon. Zur großen Freude der umstehenden Touristen war es schneller als seine einheimischen Verfolger. Erst nach beträchtlicher Strecke konnte es eingefangen werden.

Während einer der Polen sich in mitten der Touristen auszog und in den bitterkalten See sprang, machten wir uns auf dem Weg nach oben. Oben angekommen, setzten wir uns in eines der Zelte und tranken süßen Tee mit Milch, sehr lecker!

Der Bus spuckt uns unten wieder aus und wir machen unsere Motorräder abreisebereit für den restlichen Weg nach Lhasa. Claudius leeres Headset wird kurzerhand mit einer Powerbank verbunden, die in die Jackentasche gesteckt wird. Test 1-2-3 Test 1-2-3.

Die Fahrt in Richtung Lhasa war zunächst herrlich und wir fuhren in den Sonnenuntergang hinein. Dann wurde die Sicht jedoch sehr schlecht durch Gischt, denn kurz zuvor war ein Gewitter durchgegangen. Gemeinsam trafen sich alle um 21:15 Uhr an dem letzten Checkpoint vor der Stadt. Unbemerkt war Philips Rücklicht ausgefallen. Nach einem Hinweis, dass er von hinten quasi unsichtbar sei, reparierte Philip im Schein der Taschenlampe noch kurz sein Rücklicht. Die Birne hatte den Geist aufgegeben.

Dann kam der Auftritt der Gladiatoren: Mit 12 Motorrädern ballern wir zum Teil in Dreierreihe bis Fünferreihe ins und durchs Zentrum von Lhasa. Die Geschwindigkeitsvorgaben werden ignoriert und rechts und links überholt, wo es geht. Die vielen Kameras können Motorräder von vorne nicht identifizieren, da das Nummernschild hinten ist. Ein Freifahrtsschein!

Da wir das Hotel nicht sofort finden konnten, erregten wir auch in der Fußgängerzone, in der wir wendeten, durchaus reichlich Aufmerksamkeit. Zumal alle unsere Motorräder auch nicht die leisesten sind.

Schließlich fanden wir das Hotel doch, parkten und beziehen unsere Zimmer. Gott sei Dank waren sie diesmal sehr ordentlich, denn in Lhasa wollten wir gleich zwei Nächte verbringen. Zu unserer großen Freude befand sich auf unserem Flur, nur etwa 20 m von unserem Zimmer, eine kleine Bar. Nicht lange und wir hatten sie gefunden – zwei Polen aber sogar noch vor uns. Also gab es erstmal für jeden eine Dose Budweiser, zum Wohl!

Unsere anschließen Suche nach einem Restaurant wäre fast schiefgegangen. Denn die Läden schlossen gerade, als wir losgehen wollten. Nach langem Suchen fanden wir jedoch noch eine kleine Klitsche, die sich nach und nach fast nur mit unserer Gruppe füllte.

Lahsa war schon bei Nacht wirklich charmant, exotisch und interessant beleuchtet. Wir freuen uns alle auf die nächsten zwei Tage!

Hier wieder der Link zur Route / Track:

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Armin

    So zwei Trödelheinis können ganz schön nerven.

  2. Addi

    … und „ear digging“ ist bei Chinesen sehr beliebt; gibt’s in jedem Spa… Ihr nehmt aber auch alles mit ? Yikes!

  3. Christoph

    Spannend – spannend -, dass Ihr bisher so gut unterwegs seid, erfreut mich sehr, Ihr Glücklichen: Möge es so bleiben; denn ganz ungefährlich ist das Wagnis Eurer Reise nicht. Ihr zwei scheint ein echt starkes Team zu sein. Reist gut weiter!!!

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