Was es über uns zu wissen gibt...

Wir sind waschechte Hamburger und leben seit 50 Jahren in dieser herrlichen Stadt. Unsere Brötchen verdienen wir gemeinsam selbstständig im kaufmännischen Bereich.

Neben dem Motorradfahren ist Philip langjähriger Segler, leidenschaftlicher Jäger und talentierter Schrauber.

Claudius hingegen hat die Hälfte seines Lebens im Reitstall verbracht. Seit einigen Jahren spielt er auch mit sehr mäßigem Erfolg, aber größter Freude Tennis und ist hoch einfallsreich in der Lösungsfindung. 

Philip ist ein Technik-Freak und Claudius in diesem Bereich eine Pfeife. Reden tun wir beide gerne. Besonders wichtig ist es uns, das Leben zu genießen.

Und schlussendlich haben wir beide ein Cowboyherz, das uns immer wieder von verrückten Sachen träumen lässt.

Motorradfahren...

Claudius fährt seit Mitte der 1990er Motorrad und Philip seit Anfang der 2000er.

Zunächst machten wir nur die Straßen Hamburgs unsicher, doch sehr bald ging es jedes Jahr für eine gute Woche auf Tour: Die zahlreichen Pässe der Alpen waren unser bevorzugtes Revier. Der Urlaub ging schon im Autoreisezug los. Das war aber auch der einzige Luxus, den wir uns gönnten. Erst aus der Not heraus geboren, dann wurde es zum Sport, dass wir immer das günstigste Hotel suchten. In Kroatien war es so z.B. eine abschüssige Schlafcouch mit einem toten Skorpion im Kleiderschrank, einfach super! Kosten: Keine 20 € pro Nacht für zwei Personen.

In Norwegen wendete sich das Blatt hin zur Geländefahrerei. Wir kamen nach Jahren auf die Idee, im Navi mal nicht die „schnellste Route“, sondern die „kürzeste Route“ einzustellen. So bogen wir vom Asphalt ab und es ging zunehmend steiler bergauf. Zum Ende war der Weg so schmal, steil und felsig, dass man nur die Flucht nach vorne antreten konnte. Oben angekommen, hatten wir mächtig Reifenprofil gelassen, Pulsfrequenz gewonnen und ein breites Grinsen im Gesicht. Wir waren erstaunt, was Reiseenduros mit Straßenreifen und mit ungeübtem Fahrer in solchem Terrain schaffen können.

Wieder zurück in Hamburg fanden wir unseren „Offroad-Guru“ Kalle Krause, der uns das Fahren im Gelände beigebracht hat. Dass wir nie seine Klasse erreichen werden, ist aber völlig in Ordnung. Fortan haben wir im wesentlichen Asphalt gemieden und grobes Geläuf gesucht. Die schönste und exotischste Reise war in voller Länge entlang der Karpaten. Es ging durch die westl. Ukraine, Rumänien und Ungarn. Hier lernten wir unglaublich freundliche Menschen und korrupte Beamte kennen. Beim Grenzübergang fanden die Zöllner ein Pfefferspray. Zunächst dachten wir aufgrund der finsteren Mienen, dass wir direkt für 15 Jahre in den ukrainischen Knast wandern, dann aber lernt man, dass alles mit 20 € erledigt ist.