Etappe 2 – es geht wieder los !

Tag 1 // 3. September 2023

Die Vorfreude ist riesig. Mit unseren zwei Gepäckrollen, einer großen Tasche für die Motorradklamotten und einem kleinen Rollkoffer voll mit Ersatzteilen, Öl und etwas anderem Schnickschnack machen wir beide uns auf den Weg zum Flughafen.

Nirgendwo auf der Welt sind die Kofferwagen am Flughafen kostenpflichtig. Nur in der Weltstadt Hamburg! Was lehrt uns das?: Kein Geld, kein Trolley – geht ja geil los hier! Aber das Glück ist mit den Tüchtigen oder in unserem Sinne den mutigen, also mit uns Weltenbummlern. Da steht ein nicht angeketteter verlassener Trolley nach kurzer Suche direkt vor uns. Natürlich stand er da nicht grundlos, ein Rad blockierte. Die ersten 30 m schob Philip das Biest mit ziemlichem Kraftaufwand gegen seinen Willen. Dann gingen wir dazu über, ihn zu kippen und nur auf den zwei funktionierenden Rädern zu schieben. Ein kleines Kunststück voll beladen! Aber auf zwei Rädern ist ja unser Ding…

Nach unerwartet langer Zeit in der Schlange am Check in und nach dreimaliger Änderung der Buchung für unseren „Slot&Fly“-Termin an der Sicherheitskontrolle, kamen wir zügig in den Abflugbereich und stärken uns jeder mit 1/2 l Bier, einer Tafel Schokolade (im Ganzen verschlungen) und legten uns etwas Reiseproviant zu.

Vielleicht hatte Philip zu viel Zucker im Blut als wir eine Reisegruppe mit sicherlich 20 Rentnern auf einer langen Bank für ein Foto posieren sahen. Unter freudiger Zustimmung der Rentnertruppe hatte sich Philip blitzschnell dazu gesetzt und das Victoryzeichen in die Kamera gestreckt – Claudius folgte eine Millisekunde später. Ganz offensichtlich sind wir wieder im Reisemodus!

Im Flugzeug hatten wir gute Plätze am Notausgang. Die hatte Philip wegen der Beinfreiheit extra gebucht. Sehr gut angelegte 36 Euro pro Person!

Neben Claudius saß ein Mann, der eine verdächtig riechende Plastiktüte auf dem Schoß hielt. Zum Essen bot er uns dann daraus auch an: Geräucherter Fisch mit Haut in Streifen geschnitten. Roch wie Makrele oder so. Das habe er in einem russischen Laden gekauft. Wen wundert’s, dass wir bei diesem verführerischen Angebot nicht zugegriffen haben!?

Erst ganz zum Schluss kamen wir mit ihm ins Gespräch. Er kam aus dem Iran und erwartet seine Einbürgerung in Deutschland zum Ende des Jahres. Er wollte nach Java fliegen, Freunde besuchen. Er sagte, man müsste sich ja auch beeilen, denn die Welt liegt politisch in Trümmern. Der 3. Weltkrieg stünde in 7-8 Jahren bevor. Außerdem hätten Wissenschaftler ermittelt, dass Aliens in 15.000 Jahren hier wären. Insbesondere die letzte Information mit den Aliens trieb Claudius das Blut aus dem Gesicht, denn diese Zeitspanne wird für unsere Tour und unser weiteres Leben echt knapp! Und dann auch noch Aliens! Wissenschaftler sollten mal überprüfen, ob die nicht schon da sind in Form eines Exiliraners!

Tag 2 // 4. September 2023

Im Flugzeug haben wir eher schlecht und wenig geschlafen. Auch für den Flug Istanbul-Bishkek hatte Philip Sitze am Notausgang gebucht. Da jedoch vor und hinter unserer Sitzreihe ein Notausgang war, ließen sich die Rückenlehnen zum schlafen nicht nach hinten neigen. Wir verbrachten die Nacht also quasi im stehen – und das trotz Zuzahlung!!

Die Einreise nach Kirgistan war unproblematisch. Der deutsche Reisepass ist ja doch in der Regel ein Garant für flotte Grenzprozeduren. Noch im Flughafen haben wir uns mit kirgisischen SIM Karten ausgestattet. Dem fünften oder sechsten Taxifahrer haben wir dann den Zuschlag gegeben und er brachte uns zu der Wohnanlage, wo wir schon im April residiert hatten. Das Mittagessen in unserem Stammrestaurant „Bublik“ war ein Selbstgänger. Lecker!

Gestärkt ging es dann ab ins Taxi und wie gewohnt für einen Spottpreis direkt bis vor die Werkstatt. Freudig erregt begrüßten wir unseren kirgisischen Schrauberkönig „Islam“. Er trug wie gewohnt Blaumann mit Schlappen.

Unsere Motorräder wurden pünktlich aus dem Zwischenlager in die Werkstatt gebracht. Sie standen zwar im Regen, aber unter einer Plane. Unsere Motorradkoffer fanden wir unter einem Vordach und auch nur halb im Regen vor – alles gut, also!

Philip machte sich umgehend an die Arbeit: Hallgeber (zuständig, damit die Zündkerze auch weiss, wann es Zeit ist, einen Funken zu sprühen), Zylinderkopfdeckel mit Dichtungen versehen und die Batterie anklemmen. Überraschend schnell für Claudius kam die Parole: Schlüssel raus, Probelauf (reimt sich sogar)! Siegessicher drückte Philip den Startknopf… und es passierte absolut NICHTS. Trotz minutenlangem Suchen und Prüfen und Rütteln an allen elektrischen Teilen blieb die Suche erfolglos. Wir machten ziemlich lange Gesichter!

Goose hätte gesagt: „Hey Mav‘, hol mal einen deiner tollen Pilotentricks raus!“

Philip wäre niemals auf die Idee gekommen, Claudius zu fragen bei so einem Problem. Aber für Pilotentricks wie stundenlangem Befestigen eines Kennzeichens ist er gut, sogar sehr gut! Aber dann kam SEIN Moment, den Philip so schnell nicht vergessen wird (inklusive Depression mit Heulkrampf): Claudius: „Was ist denn das für ein Kabel, das hier so rumhängt? Philip: Ach das…. Ja, das ist der Fehler…der Pluspol der Bordelektrik, der nicht angeschlossen ist…. AAAAARRGHHH !!!!“

Trotz Zeit und Nerven – Gott sei Dank, nur ein Flüchtigkeitsfehler! Um 18:30 Uhr waren wir dank des langen (Reise-)Tages und des wenigen Schlafs im Flugzeug auch wirklich fertig und haben die Werkstatt verlassen. Mit dem Taxi ging nach Hause, kurzes und leichtes Abendessen (drei Pizzen und 4 × 0,5 l Bier) in der Bar von Alex, dem Sohn unseres Gastgebers in Bishkek. Um 21:00 Uhr waren die Lichter aus, in der Wohnung und bei uns auch. Den Aufschlag der Köpfe auf dem Kissen haben wir nicht mehr aktiv miterlebt.

Tag 3 // 5. September 2023

WIR stehen wie verabredet um 7:00 Uhr auf. Philip um 7:30 Uhr 🙂 nach dem Wecken durch Claudius…

Ein leckeres Frühstück, diesmal wirklich leicht und bekömmlich in Form von Joghurt-Bowls gibt es, genau im Bublik. Dann fahren wir mit dem Taxi für erschwingliche 3 Euro in die Werkstatt.

Philip war gut drauf und sehr bald hieß es: PROBEFAHRT!! Philips Maschine war schon fast fertig, wir mussten nur noch den Reifendruck überprüfen. Bei Claudius ging es darum, nach Aus- und Einbau so vieler Teile (insbesondere Getriebe und Zylinderköpfe) festzustellen, ob das System funktioniert und alle Teile und Öle dort bleiben wo sie hingehören. Die Feineinstellung des Ventilspiels erfolgt erst im Anschluss an die Probefahrt. Wir ersparen Euch jetzt hier etwas „Schrauber-Schnack“. Deshalb klapperten die Ventile wie Kastanietten, als wir den Hof verließen. Die umstehenden Kirgiesen haben sich sicherlich gewundert, wie man so losfahren kann.

Was für ein Spaß, endlich wieder auf DEN Motorrädern sitzen zu können. Die Strecke war nichts besonderes, aber wir hatten ein mächtig breites Grinsen im Gesicht. Unsere Strecke betrug nur etwa 8 km hin und wieder zurück. Auf dem Rückweg ging Philips Maschine unter vorangegangenm stottern aus. Über die Helm-Kommunikation äußerte er, dass der Fall eingetreten sein könnte, dass nach Reserve nicht mehr viel kommt. Richtig, kein Benzin mehr! Aber der liebe Gott ist ganz klar mit uns: 1,7 km geht es seicht bergab und Philip rollt erst noch zügig und später fast in Schrittgeschwindigkeit….. direkt auf eine Tankstelle!!

Dann verließ uns aber unbemerkt das Glück wohl für ein Mittagsschläfchen:

Die gerade im April frisch abgedichtete (rechte) Gabel von Claudius Motorrad verliert Öl. Der arme Islam, der morgen mit einer Truppe auf Motorradtour geht, muss wohl Überstunden schieben. In seinem Blick ist nichts, rein gar nichts von Begeisterung zu sehen. Aber der liebe Kerl verschwindet erstmal, um sich um seine Sachen zu kümmern und kommt am Abend wieder. Naja, zumindest dachten und hofften wir das.

Dann ein echter Schreck: Bei Reinigungsarbeiten am Motor bekommt Philip Bremsenreiniger ins Auge. Er hält sich die Hand vor die Augen und Claudius weiß sofort, dass das nicht gut war. Das Zeug ist nicht direkt zur Anwendung auf Schleimhäuten gedacht. Deshalb nimmt Claudius Philip gleich bei der Hand und führt ihn blind zur Toilette. Gott sei Dank scheint der Mittagsschlaf des Glücks beendet zu sein, denn die Augen funktionieren nach dem Auswaschen wieder so gut wie vorher und ohne Schmerzen. Glasauge sei Dank! Naja und fettfrei waren sie jetzt auch.

So war Philip gut für die nächste Schlacht mit dem Ölfilter gewappnet. Einzelheiten ersparen wir euch. Man kann es runter brechen auf: rein raus rein raus rein raus rein raus rein raus rein raus! Naja, zur Ehrenrettung war es eine Mischung aus „wer lesen kann, ist klar im Vorteil“ und „Claudius Motorrad ist hier und da doch irgendwie anders“.. Aber am Ende sind alle Öle bei den Maschinen gewechselt, Zündzeitpunkt und Ventile eingestellt und die Vergaser grob synchronisiert.

In Bishkek soll es heute Nacht laut Wetterbericht 10 °C sein. Claudius möchte wissen, wie kalt es auf dann wohl auf dem Torugartpass in 3.700 m Höhe sein wird. Laut Internet nimmt die Temperatur alle 100 m um 0,65 °C ab. Wir sind hier 700 m hoch, rechnet er vor. Also 3000 m noch höher geteilt durch 0,65 °C m = 1.950° C kälter als hier….. da hilft selbst warm anziehen nichts mehr 🙂 großes Gelächter!

Tag 4 // 6. September 2023

Philip hat Geburtstag – 51. Wakeup Call um 7:30 Uhr. Claudius hat im Rahmen des Möglichen einen Minigeburtstagstisch auf die Beine gestellt. Dazu gab es einige Glückwünsche per Videobotschaft.

Selbstverständlich wurde auch heute ausgiebig gefrühstückt in unserem Stammlokal. Mehr als eine gute halbe Stunde war dafür aber nicht drin, weil wir mit der Sekretärin unseres Gönners namens Elena im Büro verabredet waren. Wir wollten die Originalpapiere für die Verlängerung des Verbleibs unserer Motorräder in der eurasischen Zollunion abholen. Auch der Chef war da. Wir überreichen ihm eine riesige Packung Merci und kamen sehr nett ins Gespräch. Als Philip seinen insgeheim gehegten Wunsch ansprach, mit einigen Freunden mal zur Jagd zu kommen, fingen die Augen des Herrn an zu leuchten. Mit ordentlich Schwung verließ er den Besprechungstisch und eilte mit seinem iPhone wieder zurück. Endlose Fotostrecken von Trophäen, Landschaften und Jagdhütten und die dazugehörigen Geschichten folgten. Selbst Claudius als Nichtjäger bekam Lust auf so eine Tour.

Dieser Mann hat uns nicht nur unglaublich geholfen und mit Gastlichkeit verwöhnt, er ist auch wirklich ein Mensch, mit dem man gerne zusammen ist. Zum Abschied spendierte er uns noch seinen Chauffeur, der uns zur Werkstatt fuhr.

Wir wollten dort nur letzte Arbeiten ausführen und hofften, Islam hätte sich bereits der inkontinenten Frontgabel von Claudius angenommen…Leider stand uns Islam, diesmal nicht zur Seite. Naja, dann eben schnell selber machen. Philip hat aber alles perfekt richten können. Die Gummidichtung, die mit dem Gabelöl unerkannt in den Pott floss, fand Claudius glücklicherweise zufällig.

Um 15:15 Uhr gab es dann den Marschbefehl für Claudius zur erneuten Probefahrt vom Obermechaniker. Alles lief perfekt, nur der Leerlauf musste noch etwas eingestellt werden. Claudius strahlt richtig ein Bisschen, dass nun sein Motorrad ohne klappern und ohne Ölverlust lief. Die Motorräder waren endlich einsatzbereit.

Dann hiess es (endlich) Abschied nehmen von der Werkstatt. Nachdem wir uns ebenfalls mit einer Packung „Merci“ (kleinere Variante) beim Werkstattbesitzer Ryan bedankt hatten, sattelten wir die Motorräder und machten uns auf den Weg zum Appartment.

Zu Hause ließen wir es dann richtig krachen und buchten über booking.com unsere Unterkunft für den nächsten Tag am Issykul-See – 2 Zimmer für zusammen sage und schreibe 36 € umgerechnet. Inklusive Frühstück !!!!! Wir denken, den Preis kann man als fair bezeichnen. Wir kennen im Hamburger Westen Unterkünfte, wo man für diesen Preis ein halbes Einzelzimmer bekommt …Unser Abendessen nahmen wir in einem der vielen lokalen, leicht schmierigen Burger-Imbiss ein: 2 extra große Cheeseburger mit Pommes, Ayran und Cola.

Das Dessert sollte deutlich mondäner werden. Wir setzten uns in ein Café in den Außenbereich und wollten eine Zigarre rauchen. Die erste Runde Aperol Spritz hatten wir schon bestellt. Aber rauchen war dort auch draußen nicht erlaubt. In Abstimmung mit der Kellnerin setzen wir uns auf eine Bank vor dem Café, rauchten unsere Zigarren und schlürften unsere Drinks.

Wir saßen kaum 5 Minuten da, da kamen drei Jugendliche im Alter von zehn Jahren bis vielleicht 14 Jahren. vorbei. Es waren keine obdachlosen Straßenkinder, aber auch nicht weit davon entfernt. Der jüngste führte das Wort und bedrängte uns mehrmals, an Philips Zigarre ziehen zu dürfen. Philip sagte bestimmt 15x „NJET“ bevor sie abdampften. Dann kam das nächste Kind, vielleicht sogar noch jünger, das Chips in kleinen Tüten verkaufen wollte und eine Zigarre von Claudius forderte. Auch hier war „NJET“ das Mittel der Wahl. Enttäuscht macht er eine Bewegung, als ob er unsere Gläser, die auf dem Boden standen, wegtreten wollte. Da erhob Claudius sichtlich genervt die Stimme auf Deutsch derart, dass sich der Junge erschrocken mit einer Pirouette sich um sich selbst drehend, tänzelnd aus dem Staub machte. Sah schon etwas skurril aus, was er da aufführte.

Circa um 23:00 Uhr kehrten wir dann zu unserem Apartment zurück. Claudius präparierte sein Motorrad noch mit einem AirTag, das in einen der Koffer geschmissen wurde. Bis nach Mitternacht wurden dann die Koffer und Taschen für den nächsten Morgen und die finale Abreise aus Bishkek gepackt. Eigentlich viel zu spät, denn uns vielen die Augen schon zu.

Tag 5 // 7. September 2023

Heute hatten wir noch (vor der Auschecken aus dem Appartment und der Abfahrt) einen Einkauf zu tätigen. Claudius musste noch eine Jacke kaufen, die er für die zu erwartende Kälte in großer Höhe unbedingt benötigt, und die er total schlau zu Hause vergessen hat. Da wir uns aber im Stadtzentrum befinden, war es kein großes Problem, ein „schmuckes“ Modell für umgerechnet sparsame 35,- € zu erstehen.

Nachdem die Motorräder vollständig beladen waren, trafen wir uns in unserem Hof mit Sambor. Er kommt aus Polen und organisiert seit ewiger Zeit professionelle Touren für Motorradfahrer. Von ihm haben wir durch unsere Werkstatt in Bishkek erfahren.

Bei Sambor dürfen wir uns anschließen. Er hat die ganzen Formalitäten für uns übernommen, die für eine Reise mit dem Motorrad durch China ausgesprochen umfangreich sind. Wir werden die Gruppe um den 12. September kurz vor der Grenze treffen und mit der Einreise nach Nepal Ende September wieder verlassen.

Sambor ist ein sympathischer Mann mit festen Händedruck und eindrucksvollen Expeditionsmobil. Er spricht zwar auch etwas Deutsch, lieber aber Englisch. Mit dabei waren sein Sohn „Matschi“ und „Andrej“. In der Truppe fahren alle große Reiseenduros wie unsere, nur 30 Jahre jünger!!!!

Sambor hat bereits vor Wochen in Polen einen Transport mit 2 4×4 Geländefahrzeugen (Begleitfahrzeuge) und 10 Motorrädern losgeschickt. In Belarus wurde er dann richtig angezählt. In der Deklaration habe er wohl eines der Autos in Augen der Zöllner mit einem zu geringen Wert angegeben. Tagelange Verzögerung und eine Strafe von umgerechnet circa 10.000 € waren die Folge. zum Abschluss dieses etwas unglücklichen Verwaltungsaktes musste er unterschreiben, dass er einen Fehler gemacht hat, dass er sich dafür entschuldigt und nicht dagegen gerichtlich vorgehen wird. Es ist wohl klar, dass diese Strafe nicht in der Staatskasse landete, oder? Auf jeden Fall haben wir aufgrund des verzögerten Transports wahrscheinlich noch zwei Tage länger auf unsere „Reise-Kollegen“ zu warten.

Als Matschi die Faszienrolle auf Claudius Motorrad entdeckte, trafen sich zwei Gleichgesinnte. Auch er schleppt so ein Ding auf dem Motorrad mit sich rum. Eine Versicherung gegen Rückenschmerzen, da sind sich beide einig! Was für eine Genugtuung für Claudius nach den vielen Sticheleien durch Philip !!!! 🙂 Obwohl ja nun klar ist, dass Philip mindestens ein neues Opfer auf der Fahrt durch China gefunden hat.

Mit guter Laune schwangen wir uns auf die Sättel und brausten die gut 180 km zum Issykul in unser Wohlfühldomizil für 36€. Auch das Volltanken der Motorräder war eine Freude: Zusammen 60 Liter für 44 Euro…

Das Gulnara Guest House war eine richtig gute Wahl. Einfach, aber super sauber und die Motorräder können im Innenhof stehen.

Zum Mittagessen sind wir die hintere Pforte nehmend durch ein ziemlich abgewirtschaftetes Dorf zu einem einfachen Restaurant gelaufen.

Im Anschluss setzten wir uns in den Garten und schrieben diesen Blog. Für die gemeinsame Zigarre holt Claudius aus Philips Tankrucksack noch den Cutter. Das war eine große Freude, denn dort lag original verpackt eine Packung Damenstrumpfhosen, fotografisch bei einer Dame mit langen Beinen optimal in Szene gesetzt 🙂 Claudius scherzte: Das wird bei den chinesischen Grenzern Fragen aufwerfen! Die Strumpfhose war aber mehr dafür gedacht, im Zweifel einen Filter für Sprit zu haben, wenn mal Not am Mann ist… obwohl… wer weiss, wenns mal kalt wird…

Wir sind wieder on the road. Es fühlt sich richtig gut an und wir haben mächtig Bock auf das was, vor uns liegt !!

Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Egbert Diehl

    Ein toller Bericht, wir freuen uns auf Mehr!!

  2. Max

    Das hört sich ja alles super an. Am liebsten würde ich jetzt bei euch sein und das alles mit euch erleben.

  3. Remo

    Super Bericht! Als Motorsport und Motorradfreund natürlich total begeistert. Wünsche von Herzen unvergessliche Erlebnisse und unfallfreie Tage!

  4. Axel

    Der Anfang ist ja sehr vielversprechend, ich bin sehr gespannt auf die nächsten Abenteuergeschichten….

  5. Tom-Piet

    Ganz viel Spaß und bleibt heil Jungs!

  6. Armin

    Ich wünsche euch eine super geile Zeit. Bin im Gedanken mit euch unterwegs.

  7. Peter

    Ich wünsche Euch viel Spaß und eine sichere Reise!!!

  8. Klaus

    Herrlich es geht wieder los. Viele schöne Erlebnisse und einen Mangel an Reparaturen wünsche ich euch. Passt aus euch auf.

  9. Claus

    Super! Beeindruckend finde ich auch die Gastfreundlichkeit und Offenheit gegenüber Euch als „Fremde“

  10. Anonymous

    Gute Fahrt ihr beiden! Immer oben bleiben.

  11. Hermann

    Gute H´Fahrt ihr beiden! Bin echt neidisch. Und immer oben bleiben!

  12. Maja

    einfach großartig!

  13. Timm

    Wir wünschen euch eine ereignisreiche und sichere Reise. Vielen Dank für den unterhaltsamen Bericht ?

  14. Marc

    Viel Spaß, bin gespannt auf dieses Abenteuer!

  15. Friederike

    Mega! Freue mich sehr für euch und wünsche euch eine gute u sichere Reise. Freuen uns auf mehr.

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