Tage 16,17 und 18 – Wenig Motorrad, aber viel erlebt!

Wer hätte gedacht, dass der Abend nach Absendung unseres letzten Newsletters noch Berichtenswertes bereithalten sollte!?

Immernoch Tag 15

Vor dem Abendessen wollten wir noch einen Film sehen. Am Ende wurden dann zwei draus (und das Abendessen fiel aus): Erst „Iceroad“ dann „Wolf of Wall Street“. Letzterer gehört sicherlich zu den durchgeknalltesten Filmen, die Claudius seit langem gesehen hatte. Philip kannte ihn schon und Claudius kennt ihn jetzt! Er ist nach unserer Einschätzung eine super Empfehlung für FSK 6 🙂 Zitate bleiben an dieser Stelle aus, glaubt uns, es ist besser so!

Nachdem wir diesen Part des Abends verantwortungsbewusst abgearbeitet hatten, knurrte uns um 0:30 Uhr dann doch der Magen und außerdem wollten wir noch etwas frische Luft schnappen und ein Bierchen trinken. Also machten wir uns auf den Weg in die Altstadt. Aber dort waren (oh Wunder) schon alle Bars & Restaurants geschlossen. Also trödelten wir weiter durch die Nacht.

An der Friedensbrücke entdeckten wir einen kleinen Foodtruck, der eigentlich ein „Drinktruck“ war. Davor standen ein paar junge Leute um die 20. Der „Barkeeper“ sprach Claudius an und nötigte uns sehr freundlich einen vermutlich selbstgebrannten „Chacha“ (Georgischer Grappa quasi) auf. Das war der Anfang eines herrlichen Glimmers, der erst um 3:30 Uhr endete. Unsere Aufmerksamkeit fiel sofort auf ein kleines Schild: „Jeder Drink verkürzt das Leben von Putin um einen Tag/Chacha 5 Lari“. Am Ende waren es je zwei ChaCha (je 100 ml) und noch ein schrecklich süßer Rotwein. Das reicht, um zwei Männer wie Bäume auf leeren Magen mächtig ins Wanken zu bekommen. Meine Güte, wir wurden unglaublich redselig. Und wer uns kennt, weiß, dass das im nüchternen Zustand manchmal schon nur schwer zu ertragen ist.

Angekurbelt wurde die gute Laune aber vor allem, weil unsere Mittrinker zu den bisher sympathischsten Bekanntschaften auf unsere Reise zählen: Dennis, Carina (beide übersetzt ins Deutsche) und Jaroslav aus Belarus. Alle Sprachen hervorragendes Englisch. Sie sind Programmierer und für ihre Verhältnisse somit überdurchschnittlich gut bezahlt und gebildet. Sie machten, genauso wie Tiflis, einen durch und durch europäischen Eindruck. Interessant war, dass sie die Berichterstattung im Westen zu 90 % richtig bewerteten. Mit zum harten Kern gehörte ein Knabe, dessen Namen wir nicht mehr erinnern (Warum wohl nicht?). Er saß im Truck und war der Herr über alle Plastikbecher und das Selbstgebrannte.

Zwischenzeitlich war es sicherlich 2:30 Uhr. Die Friedensbrücke war im Hintergrund herrlich beleuchtet, aber unser Magen knurrte immer noch und langsam stieg auch die Müdigkeit in uns auf. Also wurde der Wagen dicht gemacht und alle zogen in Richtung „Liberty Square“, ganz in der Nähe unseres Apartments.

Auf dem Weg befindet sich eine Dönerbude, um die wir bisher bei unseren Streifzügen immer einen großen Bogen gemacht hatten. Aber jetzt liefen wir ins Messer: 5 mal Schawarma (ausgesprochen „Schöwirmä“, wie Claudius aus seinen Mittagspausen in Hamburg zu berichten wusste).

Hier trafen wir auch „Stas“, den Philip sofort als „Stanislav” und somit russischstämmig entlarvte. Tatsächlich war er gebürtiger Russe, lebte aber seit einigen Jahren in Israel. Auch er war wirklich sehr aufgeschlossen, aber nicht so aufgedreht wie unsere jüngeren Freunde aus Belarus.

Tag 16

Am nächsten Tag haben wir erst mal ausgeschlafen, hatten aber keinen Kater! War also gutes Zeug gestern! Nach alter Manier hatten wir uns wieder einen Ausflug vorgenommen. Diesmal sollte es mit dem Bus zum Schildkrötensee gehen. Die Busfahrt war nicht sonderlich weit. Zu unserer großen Freude war gegenüber der Haltestelle ein kleines Café, das selbst für westliche Zungen ausgesprochen lecker war. Wir saßen auf der Terrasse und futterten genüsslich.

Bei dem Blick auf unsere Google Roadmap stellte Philip fest, dass zufällig genau gegenüber eine uns „bekannte“ Werkstatt in Tiflis ist. Ein kurzer Schnack mit dem Werkstattbesitzer und dann ging es weiter zum Schildkrötensee. Wir liefen 44 Minuten den Berg hinauf, um zum See zu kommen.

Der letzte See, den wir besucht hatten, war ja am Ende eine Einöde. Aber der Schildkrötensee musste absolut nicht den Kopf einziehen (was wieder für ein gewiefter Wortwitz!) Der Aufstieg war tatsächlich eine kleine Wanderung und wir waren froh, als wir endlich oben waren. Hier oben pulsiert das Leben. Wir nahmen direkt am Seeufer, in einem der vielen Lokale, platz. Die Sonne brannte von oben und zwei „Mai Tai“ und zwei „Cuba Libre“ brachten entspannten Glimmer. Glimmen (Wem es nicht aufgefallen ist, schon wieder so ein Wortwitzknaller) taten auch unsere zwei Zigarren sehr ordentlich.

Gerne hätten wir auch auf dem See geraucht, aber das Tretboot kostete für 30 Minuten stolze 30 € umgerechnet. Das ist Piraterie und wird von uns nicht unterstützt!

Unser Restaurant lieferte sich später noch eine Lautsprecherschlacht mit dem Laden am schräg gegenüberliegenden Ufer. Das war akustische Umweltverschmutzung vom Feinsten. Die drüben spielten „Pump up the Jam“ und wir, also quasi wir, antworteten mit einem Song, den wir nicht kannten, der aber vom Text her locker in 2 Minuten zu lernen war, er ging so:

Boy Bub
boy bub
boy Bub bub
Boy bub
Say it again
Boy bub

Die Schildkröte ist halt ein Knaller!!!

Auf dem Rückweg ging es ja Gott sei Dank bergab. Dennoch hatten wir den Kopf frei, um die falsche Verkehrsregelung auf den Schildern zu korrigieren.

Da uns die Füße schon vom Hinweg weh taten, wollten wir zurück den Bus nehmen. Aber irgendwie hatten wir uns auf unseren eigenen Orientierungssinn verlassen und nicht aufs Navi. Am Ende liefen wir, liefen wir und liefen wir. Am Ende des Tages waren es dann 8-9 km, von denen mindestens die Hälfte steil bergauf und bergab waren. Zu Hause angekommen, setzten wir uns beide gleich aufs Sofa und wachten erst nach 2 Stunden wieder auf.

Unser Abendprogramm bestand dann noch aus der Buchung eines Hotels in Aktau und einem kleinen Ausflug zu unserem Schawarmastand. Vermutlich weil wir nicht betrunken genug waren, schmeckt es uns heute nicht so gut. Etwas zu matschig!

Tag 17

Der nächste Tag war wenig spektakulär. Lustig war, dass Claudius die Frühstückseier direkt im Wasserkocher gekocht hat. Warum einen Topf nass machen? Das Ergebnis war aber nicht schlechter, als bei konventioneller Zubereitung.

Auf den Abend hatten wir uns schon gefreut, weil wir unseren Spediteur Slava abends treffen wollten. Er ist ein wirklich netter Kerl und lud uns zum Essen ein. Nun wissen wir auch, wie man richtig die traditionellen Teigtaschen (Chinkali) ißt. Diese sind nämlich mit Fleisch und einer heißen Brühe gefüllt und müssen erste „angebissen“ werden, um erst die Brühe zu schlürfen, bevor man sich über den Rest her macht.

Am nächsten Morgen war vereinbart, dass wir um 11:00 Uhr das Apartment verlassen. Der Abflug nach Kasachstan war um 18:40 Uhr. Entgegen unserer Erwartung klopfte die Putzfrau auf die Minute genau um 11:00 Uhr an unserer Tür. Gut, dass wir fertig waren! Unser Gepäck durften wir noch bis 14:00 Uhr in der Wohnung stehen lassen. Zum Zeitvertreib machten wir uns ein letztes Mal auf den Weg in die Altstadt. Spontan hatten wir die Idee, eine Bootsfahrt auf der „Kura“ zu machen. Die Wasserqualität ist großartig. Man kann bis auf den Grund gucken und tropische Fische begeistern das Auge. Nein, ehrlich gesagt hat das Wasser die Farbe des nicht existenten Zusammenflusses von Ganges und Nil – eine hellbraune Brühe – Sicht = 0,00 m. Aber die 30 Minuten haben trotzdem Spaß gemacht.

Jetzt wurde es auch höchste Zeit, dass wir aus Tiflis verschwinden! Wir wurden schon von den Aquisiteuren der Sightseeing-Busse und der Strip Clubs nicht mehr angesprochen. Die wussten schon, dass wir keine Kunden werden wollten. Immer wenn sie uns mit den Worten „Strip Club?“ ansprachen, antwortete Philip: „Oh yes, we can show you, over there!” Das fanden die überhaupt nicht witzig, aber wir um so mehr!

Etwa um 14:00 Uhr nahmen wir dann ein Taxi zum Airport. Unser Checkin-Schalter sollte um 16:00 Uhr aufmachen, tat es dann aber erst um 16:40 Uhr. In der Zwischenzeit trafen wir noch zwei Pärchen eines aus Kanada das andere aus Deutschland, die mit dem Fahrrad bereits acht Monate bzw. zwei Jahre unterwegs waren.

Bist du müde vom lesen unseres Newsletters? Wenn ja, dann jetzt bitte weiterlesen, es lohnt sich!

Es ist also 16:45 Uhr und wir laufen freudig mir unseren Gepäckmassen zum Check-In. Bevor wir aber zum Schalter vordringen können, wird durch einen freundlichen Herrn unser Impfstatus überprüft. Wir hatten beim Kauf der Tickets bei der Airline die Information bekommen, dass wir KEINEN PCR Test machen müssen, weil wir voll geimpft sind und die letzte Impfung keine sechs Monate her ist. Aber der nette Herr ist leider (berechtigt) anderer Meinung, Scheiße! Er schickt uns wirklich weg und sagt, wir müssen erst einen PCR Test machen und wohl den Flug verschieben. Wieder das ganze Gelumpe (sieben Gepäckstücke) nach Tiflis fahren, Hotel mieten, PCR Test machen, wieder alles zurück zum Airport, Läuft bei uns!
Also stampfen wir wutentbrannt zum gegenüberliegenden Schalter von der Fluggesellschaft SCAT, von denen wir diese Information bekommen haben. Wir waren gerade am Schalter angekommen, da kam uns der nette Herr hinterher gelaufen und sagte uns, wir mögen einen Antigen-Test machen. Gesagt getan. Diesen hat er dann mit unseren Handys so abfotografiert, dass man „Rapid Test“ nicht mehr lesen konnte. Dieses Foto sollten wir dann in Kasachstan bei der Einreise zeigen.

Nun konnten wir unsere 7 Gepäckstücke einchecken und bekamen unsere Bordkarten. Zack – Geht doch. Am Gate mussten wir auch nicht mehr lange warten, bis der Flug zum Einsteigen bereit war. Wir wollten gerade in den Bus einsteigen, der uns zum Flugzeug bringen sollte, sagte die nette Dame am Counter:: „ HALT, SIE NICHT! Es gibt Probleme mit einem ihrer Gepäckstücke. Bitte kommen Sie mit!“

Im Gänsemarsch gingen wir durch tausende unterirdische Gänge hinter einem Mann hinterher. Halblaut unterhielten wir uns, was die denn jetzt schon wieder haben. Wir waren uns keiner Schuld bewusst! Wirklich nicht!

Unten saßen fünf uninformiert Beamte. Sie erklärten uns kurz, dass es sich dabei um einen der Motorradkoffer von Claudius handelte. Er bat Claudius, den Koffer selbst zu öffnen, er würde das nicht machen wollen. Dann bat er uns zurück zu treten und nahm die Sache selbst in die Hand. Wir erzählten ihm unsere Reise-Geschichte, als er mit großen Fragezeichen im Gesicht diverse Ersatzteile, Regenbekleidung und anderes zu Tage förderte.

Am Ende waren es die CO2-Druckluftpatronen aus unserem Reifenreparatursets zum aufpumpen, die angeblich nicht mitfliegen dürften. Als er merkte, wie gelassen wir die Nachricht aufnahmen, entschuldigt er sich. Er beharrte darauf, das diese Patronern nicht mit in das Flugzeug dürften. Mit Kasachstan sei es im Moment nicht einfach.

Dann wurden wir wieder durch die vielen Gänge zurückgeführt. Der Verantwortliche für diesen Flug kam dann auch noch dazu, um sich zu entschuldigen und stand sogar bereit für ein Selfie mit uns. Im Bus warteten die ganze Zeit immer noch alle Passagiere des gesamten Fluges mit offenen Türen auf uns. Claudius’ Sitznachbarin, eine gebürtige Kirgisin erzählte mit Händen und Füßen, dass sie alle fürchterlich gefroren hätten. Die Armen! Und die Verspätung ging natürlich dann auch voll auf unsere Kappe! Wie peinlich! Und für uns war das Ganze hin und her natürlich wahnsinnig aufregend!

Nach der Landung wurde es nochmal spannend. Der „PCR“-Test. Wir haben dann das Foto unseres Tests bei der Kontrolle in Kasachstan einfach großgezogen und nur gesagt: „Here name, here negative, here date“ und haben die Antwort kaum abgewartet, sondern sind gleich selbstbewusst in Vorwärtsbewegung übergegangen. Hat gut geklappt, Gott sei Dank!

Aktau wurde erst Anfang der Fünfzigerjahre auf dem Reißbrett geplant. Hintergrund war der Einsetzen der Uranabbau. Hier war eines der ersten heißen Brüter der Sowjetunion. Jede Wohnung hat eine Postleitzahl. Die erste Ziffer für den MicroBezirk, die zweite Ziffer Für Das Gebäude (alle Gebäude haben eine große weithin sichtbare Zahl) und die dritte Ziffer für das Apartment. Einfamilienhäuser Einfamilienhäuser im klassischen Sinne gibt es gar nicht. Inzwischen ist der Uranabbau Geschichte und die Stadt lebt vom Erdöl. Desh deshalb wurde erst 2015 ein industrielle Hafen für die Stadt angelegt. Philip erzählte übrigens, dass die Vorwahl von Russland (+7) auch die von Kasachstan ist. Ob das wohl ein Zufall ist?!

Und dann erstmal raus und kasachische Luft schnuppern. Ein Taxi muss her, denn der Abend war schon fortgeschritten und wir wollen nur noch ins Hotel. Leider hatten wir noch keine Landeswährung (Tenge). Gleich zwei Geldautomaten am Flughafen verwehren Claudius den Zugriff auf die ersehnte Kohle. Deshalb mussten wir wieder mal mit Dollar bezahlen. Der Taxifahrer wollte für die Fahrt in die Stadt (circa 20 Minuten) dann stolze 100 USD haben. Aber nicht mir uns! Der Kurs fiel dann sehr schnell auf 22 USD. Das war sicherlich immer noch zuviel, aber abends um 22:00 Uhr reichte uns dieser Verhandlungserfolg. Der Taxifahrer machte aber ansonsten einen guten Job. Erkannte das Hotel und chauffierte uns sicher dorthin.

Nach viel zu wenig Enten-Schaschlik mit Pommes und Barbecue-Sauce, aber ausreichend Bier verschwanden wir in unsere klimatisierten Zimmer ohne nennenswerte Fenster. Wenigstens die junge Kellnerin hatte sich viel Mühe gegeben und ihr spärliches Englisch herausgekehrt. Bis dahin mussten wir leider feststellen, dass quasi keiner bisher hier in Kasachstan überhaupt nenneswert Englisch sprach. Weder der Taxifahrer, noch die Rezeptionistin und die Kellnerin eben auch nicht. Das kann ja was werden hier.

Tag 18

Das Frühstück war wirklich nicht gut. Ohne einen Spaß jetzt machen zu wollen, können wir immer noch nicht sagen, ob wir den bestellten Kaffee bekommen haben oder Tee. Könnte wirklich beides gewesen sein! Auf jeden Fall wäre der Kaffee oder Tee dann nur in homöopathischen Dosen nachweisbar gewesen. Wie die bei so wenig Stoff dennoch eine dunkelbraune Farbe hinbekommen haben, bleibt das Geheimnis des Kochs und seines Tuschkastens!?

Tiflis hat das „Nichtstun“ sehr gut erträglich gemacht. Aktau wird es uns da deutlich schwerer machen! Dennoch machten wir uns, nachdem wir uns neue SIM-Karten für die Handys besorgt hatten, erstmal auf den Weg zum Kaspischen Meer. Nach ein paar hundert Metern kamen wir an der Promenade (kein Mensch da) zu eine schmucke Hütte, in der man wirklich gutes Gebäck und sehr ordentlichen Kaffee bekam. Auf dem Becher to go stand mit westlichen Charme handgeschrieben „ Americano with Love“.

Nach dem Kaffee setzten wir unseren Weg entlang des Wassers fort. Aus der Promenade wurde später ein langer Panoramaweg entlang der Felsen. Auf dem Rückweg kaufte Claudius sich im Supermarkt noch ein paar Äpfel. Frisches Gemüse und Obst sollte man hier wohl nur essen, wenn es entweder geschält oder gründlich gewaschen wurde. Claudius musste die Äpfel also waschen! Nur womit? Die Lösung: „Balea Creme Dusche mit Milch-und Honigaroma“. Super, ihr solltet das unbedingt auch von jetzt an machen! Klasse Armoakombination.

Am späten Nachmittag ging es dann wieder ans Meer. Die Wolken hatten sich verzogen und die Sonne schien. Wegen des starken Windes von der See setzten wir uns in den Windschatten hinter einen Container und hatten zwei sehr gute Zigarren! Danach nahmen wir ganz im Stile englischer Gentleman unser Dinner bei Burger King ein.

Jetzt ist es gleich 22:30 Uhr und wir sitzen im Treppenhaus des Hotels und schreiben diesen Newsletter, weil hier der WLAN Empfang am besten ist. Etwas erwscherend ist, dass der Bewegungsmelder alle 15 Sekunden das Licht hier wieder abschaltet, und Philip berechtigt in Sorge darüber ist, ob Claudius einen Tennisarm bekommt, weil er ständig das Licht durch „Armfuchteln“ (Kopfkino: Propellerarme wie in einem Werner-Comic) wieder in Gang setzten muss. Naja Gute Laune bekommt Claudius davon aber auch nicht…

Von unseren Motorrädern haben wir leider noch nichts gehört. Beduetet aber, dass diese sehr warscheinlich noch nicht auf dem Schiff nach Kasachstan sind. Das Warten geht weiter…

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Armin

    Super geschrieben. Warte schon auf eure nächsten Erlebnisse. Vor allem der Sprache wegen. Viel Spaß euch.

    1. Werner

      ? Danke – es macht mir sehr viel Freude Euch zu begleiten
      LG

  2. Axel

    Herrlich, freue mich immer sehr eure Reiseberichte zu lesen!

    Ist irgendwie wie in den 80ern als man immer gespannt auf die nächste Dallas-Folge gewartet hat und die Wartezeit mit Spekulationen darüber verbracht hat was JR als nächstes anstellen wird. Zigarre und Whisky (ok, in eurem Fall der selbstgebrannte Chacha) gab es damals ja auch schon 😉

    Ich hoffe das eure Mopeds bald heil ankommen und wir mal wieder etwas über das Fahren lesen können…

  3. Egbert D.

    Eine der Lehren: Alkohol fördert internationale Beziehungen, selbst mit Russen, wenn sie nicht Putin heißen. Eine richtige Urlaubsreise eben!

  4. Alexandra

    *Lach* Danke für diesen, wieder wunderbaren, Blog-Eintrag! Es tut mir sehr leid, dass ich mich über euer Leid so schlapp gelacht habe, aber dank der Wortakrobatik und den passenden Fotos dazu, seid ihr selbst Schudl! 😉 Ich kann mir die Szenerien bildlich vorstellen. dazu Claudius verschmitztes Grinsen und Philips trockenen Humor :-)) Ihr meistert das absolut genial! Und da ihr ja nun so Alkohol-Standfest seid, erwarte ich, dass wir ebenfalls mal „gaumarjos“ sagen! Danke für den Tipp, die Eier im Wasserkocher zu kochen. Das werde ich ausprobieren. Und was den Tennisarm betrifft…DEHNEN!Habe ich euch ja gezeigt! 😉

  5. Johannes

    Großartig… Wir freuen uns sehr zu sehen und zu lesen, dass alles so gut klappt bei Euch! Uns haben besonders gut die Eier im Wasserkocher gefallen („Russian style“) und das überarbeitete Verkehrsschild! 🙂 Liebe Grüße von Föhr!

  6. S Rahimov

    Wunderbar.. Vielen Dank für den Bericht, es macht wirklich Spaß es zu lesen. Das freut mich sehr, dass alles bei Euch gut geklappt hat. „Jeder Drink verkürzt das Leben von Putin um einen Tag/Chacha 5 Lari“ das war hammer??
    Viele Grüße aus Hamburg

  7. Anton

    Drücke Euch die Daumen, dass das Schiff nicht von einer russischen Rakete mit samt der Ladung versenkt wird. Aber selbst dann gibt es bestimmt einen Weg die Motorräder zu bergen, bei so vielen Kontakten, wie Ihr sie schon geschlossen habt! In jedem Fall weiter so viel Humor und Spaß an all dem Ungeplanten und Überraschendem…

  8. Alexandra

    Wir hoffen, es geht euch gut?!

  9. Friederike

    Ihr Lieben, recht spät lese ich eure letzteren Beiträge. Irre, wie ihr das alles so meistert! Es macht riesig Spaß, euch zu folgen!!
    Die Freude über die Blog-Beiträge kenne ich aus Erfahrung gut. Das geht uns bei unserem Reiseblog genauso!
    Als ich 1994 im Le Bristol in Paris arbeitete, hatte ich nur ein kleines Zimmer mit Bad (aber wenigstens innerhalb von 7 Gehminuten des Hotels). Aber ich hatte immerhin einen Wasserkocher und kochte meine Frühstückseier auch damals immer mit dem Kocher – immer schön die Finger auf dem Knopf ? manchmal muss man einfach erfinderisch sein.
    Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen mit deiner Familie, Claudius und viele Grüße an Philip und Anja – 14 Jahre ist es nun her, dass wir uns im Vorbereitungskurs von Kind Nr 1 kennen lernten ?. Lg Friederike

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